Beschreibung
Linde Bischof, Caro Suerkemper, Moritz Götze, Barbara Lüdde, Eva Räder, Anina Brisolla, Ruprecht v. Kaufmann, Pius Fox, Britta Lumer, Fritz Poppenberg, Christian Hellmich, Claas Gutsche
Bonusblatt: Christopher Lehmpfuhl
JA, JA, JA, JA. NEJ, NEJ, NEJ, NEJ.
Nein, ein Blatt von Joseph Beuys ist nicht dabei, nej! Aber unsere treuesten Kunden können sich sicherlich noch an den Fotoabzug von Robert Lebeck erinnern, der Beuys mit Axt auf dem Sofa zeigte und damals als Bonusblatt zu erwerben war. Der Grafikkalender 2022 ist k e i n Coronakalender, nej, nej, er blickt wie immer optimistisch in das neue Jahr. Der Mensch braucht Perspektiven, am besten er läuft einfach los, wie die Frau von Linde Bischof, und wenn möglich mit Sonne auf der Brust und leuchtenden Augen. Der Mann von Ruprecht v. Kaufmann macht es vor, und die junge Frau von Barbara Lüdde hat die Hoffnung schon im Blick. Einen Rückblick auf die goldenen 60er gönnt sich Britta Lumer und das war doch auch die Zeit des HulaHoop-Reifens, der gerade wiederentdeckt wird. Caro Suerkemper lässt die Reifen schlingern und Menschen mit einem Camouflage-Hintergrund verschmelzen. Kryptisch wirkt das Zeichenblatt von Anina Brisolla und auch das Flächen und Liniengerüst von Pius Fox erschließt sich erst beim dritten Hingucken. Sind es Zahlen, Schriftzeichen, Hieroglyphen oder Spuren der Natur, urbane Formen, oder doch ein Blick von einer Drohne auf einen verlassenen Spielplatz? Bei Moritz Götze liegt viel bezeichnetes Papier herum, selbst die abgespitzten Späne des roten Stifts sind nicht weggepustet. Dagegen wirkt das Glashaus von Claas Gutsche doch sehr aufgeräumt. Christian Hellmichs Kiste könnte sowohl einen Vogel aufnehmen oder nach dem Motto: “Bitte lächeln, gleich kommt ein Vögelchen“ auch eine gut getarnte Radarfalle darstellen. Gefahr geht nicht von ihr aus, genauso wenig wie vom gelben Löwen, einer Arbeit von Fritz Poppenberg, der einen Jungen fixiert, aber durch eine Scheibe vor einer möglichen Attacke geschützt ist. Und was wäre ein Kalender ohne Blumen? Nicht komplett! Die hingetuschten Jasminblüten von Eva Räder sind einfach nicht weg zu denken. Das Bonusblatt von Christopher Lehmpfuhl, ist ein sechsfarbiger Linolschnitt der eine lichtdurchflutete Winterlandschaft darstellt und uns an aufkommende Kälte erinnert. Diese Grafik hat eine 50er Auflage und kostet 450,00, aber zusammen mit dem Kalender, der einzeln 475,00 kostet nur 350,00, also zusammen 825,00. Der Kalender hat wieder eine Auflage von 125 Exemplaren und kommt im gewohnten Gewand daher. Wir hoffen, auch in diesem Jahr auf ihr Wohlwollen und hoffen, dass ihnen die Auswahl gefällt!
Biografien der vertretenen Künstler finden sie hier: Kalenderprospekt (.pdf)